News und Rennberichte
Swiss Bike Cup Basel HC
Die Rennpause im Sommer war für mich sehr erholsam und produktiv. Nach einigen Tagen ohne Training konnte ich einen sauberen Aufbau für die zweite Saisonhälfte machen.
Im Moment befinde ich mich im Hospiz auf dem Sustenpass auf 2265 Metern, um mich für den nächsten Weltcup in Andorra, an die Höhe anzupassen. Leider habe ich die Qualifikation vor der Saisonpause für EM und WM nicht geschafft, was wie immer sehr schwierig war, durch die hohe Leistungsdichte in der Schweiz. Jetzt gilt es mein drittes grosses Ziel der Saison zu erreichen, nämlich ein Top 20 Resultat an einem Weltcup.
Zum Rennen in Basel: Wie gesagt ich hatte lange kein Rennen mehr und durch die Höhenakklimatisation auch keine intensive Trainingseinheiten. Dazu kam die Hitze in Basel von mehr als 36°C, was ich mich nicht gewohnt war vom Sustenpass.
Der Start auf der Rossrennbahn glückte mir besser als in irgendeinem anderen Jahr zuvor. Ohne grosse Kraftaufwände konnte ich weit vorne und auf der Innenseite der Bahn im Feld fahren. Beim Verlassen der Rennbahn führte ich kurzzeitig sogar das Feld und hielt mich dadurch aus dem Gedränge raus. Drei Runden lang konnte ich mich in der Spitzengruppe halten. Ich machte jedoch einen Fehler und fuhr immer sehr weit hinten von der Gruppe in den Anstieg und musste sehr viel Energie aufwenden, um den Handorgeleffekt auszugleichen und Lücken zu schliessen. Nach drei Runden merkte ich die Hitze und ich hatte Mühe das Tempo mitzufahren. Kurz darauf überholte mich mein Teamkollege Andrin, welcher ein super Tag hatte. Ich fuhr in seinem Windschatten aber hatte grosse Schwierigkeiten sein Hinterrad zu halten. Bei der letzten Kieskurve war ich so unkonzentriert und überhitzt, dass ich stürzte. Ich brauchte 20 Sekunden, bis ich wieder aufs Bike stieg und weiterfuhr. Danach war die Chance auf einen guten Rang vorbei. Ich wurde am Ende 23ter was ausserhalb meiner Erwartung lag vor dem Rennen.
Trotzdem war das Rennen eine gute Vorbereitung auf den Weltcup in Andorra. Am Donnerstag machen wir uns auf die Reise und ich freue mich sehr.
Vielen Dank für die Unterstützung
Bis bald…
Fabio
